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Ein Rückblick im Jubiläumsjahr

Das Heilige Jahr 2025 lädt uns ein, innezuhalten und Entwicklungen in der Kirche zu bedenken, nicht nur weltweit, sondern auch rund um den Kirchturm von St. Michael. Das Projekt „Sonntag+“, seit einiger Zeit im Blühen, macht viele junge Ehepaare wieder interessiert am Leben der Pfarrgemeinde.

Bleibt zu wünschen, dass der Entwicklungsschub lange anhält und mit zu den wichtigen Trägern der weiteren Geschichte der Pfarrgemeinde wird. Dazu gehören die Kolpingsfamilie, der Frauenbund, aber auch die Ministranten-Arbeit. Doch es gibt auch Bewegungen, die stark geprägt haben und dann an Faszination wieder eingebüßt haben. Eine dieser sei mit dem Jubeljahr ins Visier genommen. Es geht um die „Familienkreise“, die um 1975, vor einem halben Jahrhundert, auf einmal entstanden und gewachsen sind.

Bei Kaffee zum 80. Geburtstag eines Mitglieds in St. Theresia wurden die Erinnerungen an die Kreise wieder lebendig, deren Verbindungen und Freundschaften die Jahrzehnte überdauert haben und deren Glut noch leuchtet. Angefangen hat alles mit dem Zuzug eines Ehepaares aus Nordrhein-Westfalen, das dort in einem Familienkreis Heimat gefunden hatte und nun auf der Suche nach neuen Kontakten war.

 

Beherzt klingelte bald schon der Ehemann am Pfarrhaus, wo er von Pfarrer Kurt Engelhard (1925-2010, in Mering 1965-1995) empfangen wurde, dem er den Wunsch nach Gründung von Familienkreisen vortrug. Und, obwohl ihm diese Bewegung unbekannt war, war er wohlwollend und offen für das Vorhaben und ließ es gewähren.

Über Flyer erfolgte die Einladung zu einem Infotreff an einem Sonntagnachmittag im Papst-Johannes Haus. Groß war der Zuspruch der Interessierten und die Initialzündung funktionierte. Paare gingen aufeinander zu, besprachen sich und waren bereit, sich miteinander auf den Weg zu machen mit, wie man es nannte, „Familienkreisen“.

Die Treffen fanden bald reihum statt. Das jeweilige Gastehepaar bereitete sich auf den Abend vor. Die Themen entsprangen ganz den Bedürfnissen der Familien und waren bunt gemischt. So beschäftigte man sich mit Fragen des Glaubens und des religiösen Leben, aber auch denen der Kindererziehung. Nach und nach wuchsen die Paare zu einer großen Familie zusammen und waren einander in Freundschaft verbunden. Über die Abende hinaus kamen die Familienkreise immer wieder zu gemeinsamen Unternehmungen zusammen, so zum jährlichen Osterspaziergang und zu Gottesdiensten mit einem der Geistlichen.

Das Jubeljahr mag den einen oder anderen der reiferen Generation zu Erinnerungen über die Mitarbeit und das Engagement in der Pfarrgemeinde anregen, vielleicht sogar schriftlich. Zurückblicken mit Freude und Dank verbindet über Jahrzehnte und Generationen. So wachsen wir weiter im Glauben und stellen uns kommenden Entwicklungen, ganz im Sinne, dass auch dieses Jubeljahr ein „Jahr des Herrn“ und das Heil Gottes weiter ankündigt.

 

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